Mackie DLZ Creator XS – Kompakt, Leistungsstark, Flexibel
Das Mackie DLZ Creator XS ist die kompakte Version des beliebten DLZ Creator und richtet sich speziell an Content Creator, die einen leistungsstarken und gleichzeitig leicht zu transportierenden Audiomixer benötigen. In diesem Testbericht werde ich nicht nur die technischen Details des Mackie DLZ Creator XS unter die Lupe nehmen, sondern auch aufzeigen, für wen das Gerät besonders geeignet ist und wann man besser zur größeren Variante, dem DLZ Creator, greifen sollte.
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Nutzung des Mackie DLZ Creator XS in der Praxis
Das Mackie DLZ Creator XS ist ein vielseitiges Audiointerface, das ich in verschiedenen Szenarien ausprobiert habe, um seine Leistungsfähigkeit zu testen. Besonders in den Bereichen Live-Streaming und Podcasting hat es mich aufgrund seiner flexiblen Funktionen und kompakten Bauweise angesprochen.
Live-Streaming mit dem DLZ Creator XS
Beim Live-Streaming ist das DLZ Creator XS ein echtes Multitalent. Ich habe es für mehrere Livestreams eingesetzt, sowohl bei Interviews als auch bei Solo-Streams, und es hat sich als extrem zuverlässig erwiesen. Die Möglichkeit, zwei Mikrofone anzuschließen, ist ideal für Dialogformate, bei denen zwei Sprecher gleichzeitig auftreten. Besonders gefallen hat mir, wie einfach es war, das Audio live zu mischen. Der Touchscreen erlaubt es mir, während der Übertragung unkompliziert die Lautstärke oder die Effekte anzupassen, ohne viel Zeit für die Einrichtung aufzuwenden.
Vorteile:
- Einfache Bedienung: Der kompakte Touchscreen ist intuitiv und ermöglicht schnelle Anpassungen im laufenden Betrieb, was gerade bei spontanen Streams ein großer Vorteil ist.
- Bluetooth-Unterstützung: Das Einbinden von Audiosignalen über Bluetooth ist für Streams, bei denen zusätzlich Musik oder Clips eingebunden werden sollen, extrem praktisch.
Nachteile:
- Begrenzte Anschlussmöglichkeiten: Für größere Streaming-Setups ist die Anzahl der Mikrofon-Eingänge etwas limitiert. Wenn man mehr als zwei Sprecher einbinden möchte, stößt das XS an seine Grenzen. Hier ist die große Version für rund 200 Euro mehr mit 4 Mikrofonanschlüssen dann die Alternative.
- Keine Multikanal-Aufnahme: Ein Punkt, der mir bei komplexeren Streaming-Setups gefehlt hat, ist die Möglichkeit, mehrere Audioquellen gleichzeitig auf unterschiedlichen Kanälen aufzunehmen. Also mit Stems zu produzieren. Aber das wäre in der Preisklasse auch eine einmalige Funktion.
Podcasting mit dem DLZ Creator XS
Für Podcast-Aufnahmen hat sich das DLZ Creator XS als ein verlässlicher Begleiter erwiesen. Da ich oft unterwegs Podcasts aufnehme, war die kompakte Größe des Geräts ein echter Pluspunkt. Es lässt sich leicht transportieren und in kleineren Setups aufbauen. Die Onyx+ Mikrofonvorverstärker haben mir dabei geholfen, eine klare, rauschfreie Audioqualität zu erzielen, die sich auch in lauterer Umgebung gut durchgesetzt hat. Die Preset-Optionen für unterschiedliche Audioanwendungen wie Podcasting sind besonders für schnelle Aufnahmen nützlich, da sie mir eine Menge Zeit bei der Einrichtung sparen.
Vorteile:
- Kompakte Bauweise: Die Größe und das geringe Gewicht des Geräts machen es perfekt für mobile Podcast-Setups. Ich konnte es problemlos mit auf Reisen nehmen und spontane Aufnahmen machen.
- Vorprogrammierte Presets: Diese Presets haben es mir leicht gemacht, das Gerät schnell für Podcast-Aufnahmen zu konfigurieren. Besonders für Einsteiger ein großer Vorteil.
Nachteile:
- Nur 2 Kopfhörerausgänge: Wer mehr benötigt muss zur großen Version greifen.
- Kleiner Touchscreen: Der 7-Zoll-Touchscreen ist zwar ausreichend, kann aber bei längeren Podcasts oder komplexen Mixen etwas zu klein wirken, besonders wenn man detaillierte Einstellungen vornehmen möchte.
Musikproduktion und Performance
Neben dem Streaming und Podcasting habe ich das DLZ Creator XS auch für Musikproduktionen ausprobiert. Hier bietet es eine solide Grundausstattung, um kleinere Projekte direkt zu bearbeiten. Vor allem für Live-Performances oder einfache Mehrspuraufnahmen eignet es sich gut, da man direkt zwei Instrumente oder Mikrofone anschließen kann. Allerdings merkt man hier, dass es eher für kleinere Produktionen oder schnelle Ideen gedacht ist. Mehrspurig nehme ich dann aber ohnehin direkt im Rechner auf.
In Verbindung mit meinem Mac, einem Audiointerface und Logic Pro kann man aber prima die eigenen Video für YouTube nachvertonen, Effekte einspielen und auch Samples einfach einspielen.
Vorteile:
- Plug-and-Play: Besonders bei spontanen Aufnahmen konnte ich das Gerät ohne lange Einrichtung direkt mit meinem Laptop verbinden und loslegen.
- Effekte in Echtzeit: Die eingebauten Effekte wie Reverb und Delay sind in Echtzeit steuerbar, was gerade bei Live-Auftritten praktisch ist.
Nachteile:
- Eingeschränkte Anzahl an Effekten: Für größere Musikproduktionen oder ausgefeilte Live-Performances fehlen mir manchmal erweiterte Effektmöglichkeiten, die bei der größeren Version vorhanden sind.
Technische Daten im Überblick
Um einen besseren Überblick über die Ausstattung und technischen Daten des Mackie DLZ Creator XS zu geben, habe ich die wichtigsten Eigenschaften in einer Tabelle zusammengestellt:
Eigenschaft | DLZ Creator XS | DLZ Creator (größere Version) |
---|---|---|
Eingänge | 2 x XLR/TRS Combo (Mic/Line) | 4 x XLR/TRS Combo (Mic/Line) |
Ausgänge | Stereo Main Out, Kopfhörerausgang | Stereo Main Out, 4 Kopfhörerausgänge |
Kanalzahl | 2 Mic/Line, 1 Bluetooth, 1 USB | 4 Mic/Line, 2 Bluetooth, 1 USB |
Mikrofonvorverstärker | Onyx+ Preamps mit 80 dB Gain | Onyx+ Preamps mit 80 dB Gain |
Touchscreen | 7 Zoll | 10 Zoll |
Effekte | Reverb, Delay, Equalizer, Compressor | Mehr Effekte mit erweiterten Optionen |
Anschlüsse | USB-C, Bluetooth | USB-C, Bluetooth, HDMI |
Betriebsmodi | Podcast, Performance, Musikproduktion | Podcast, Performance, Musikproduktion, Video Editing |
Abmessungen | 240 x 150 x 40 mm | 320 x 200 x 50 mm |
Gewicht | 1.2 kg | 2.3 kg |
Preis | ca. 499€ | ca. 699€ |
Design und Verarbeitung
Inhalte auf dieser Seite
- 1 Nutzung des Mackie DLZ Creator XS in der Praxis
- 2 Technische Daten im Überblick
- 3 Design und Verarbeitung
- 4 Bedienung und Benutzerfreundlichkeit – Praxisbericht und Geheimtipps
- 5 Anschlussmöglichkeiten und Flexibilität
- 6 Nutzungsmöglichkeiten des DLZ Creator XS
- 7 Wann sollte man zum XS greifen?
- 8 Alternativen zum Mackie DLZ Creator XS
- 9 Mein Fazit zum Creator XS
Im Vergleich zum größeren DLZ Creator merkt man schnell, dass das XS auf ein minimalistisches Design setzt, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Der Touchscreen ist mit 7 Zoll kleiner, aber dennoch ausreichend für die Bedienung aller wichtigen Funktionen. Wer allerdings häufiger mit umfangreichen Produktionen arbeitet, könnte die größere Touchscreen-Oberfläche des DLZ Creator vermissen, die mehr Übersicht und eine einfachere Steuerung bietet.
Bedienung und Benutzerfreundlichkeit – Praxisbericht und Geheimtipps
Einer der größten Pluspunkte des Mackie DLZ Creator XS ist zweifellos seine benutzerfreundliche Bedienung. Durch die Kombination aus einem intuitiven Touchscreen und der übersichtlichen Benutzeroberfläche können selbst Einsteiger schnell und unkompliziert loslegen. Mackie hat besonders darauf geachtet, das Setup so einfach wie möglich zu gestalten, und das zeigt sich in der Nutzung. Schon beim ersten Einschalten des Geräts war ich überrascht, wie reibungslos der Workflow war. Dank der vorinstallierten Presets für Anwendungen wie Podcasting, Musikproduktion und Performance wird die Einrichtung zu einer Sache von Minuten, da das Gerät die wichtigsten Parameter automatisch einstellt.
Für Einsteiger: Schnell loslegen ohne großen Aufwand
In meinem ersten Test habe ich die vorgegebenen Podcast-Presets verwendet und war innerhalb weniger Minuten startklar. Für jemanden, der vielleicht nicht viel Erfahrung mit Audio-Mischpulten hat, sind diese Presets ein Segen. Sie bieten eine ausgewogene Einstellung für EQ, Kompressor und Effekte, sodass auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse eine professionelle Audioqualität erreicht wird. Der Touchscreen führt klar und verständlich durch die verschiedenen Funktionen, und die Menüstruktur ist so aufgebaut, dass man sich nicht in Untermenüs verliert.
- Einfache Presets für schnelles Setup
- Touchscreen mit intuitiver Bedienung
- Komfortable Menüführung ohne unnötige Komplexität
Für Fortgeschrittene: Anpassungsmöglichkeiten und Flexibilität
Für erfahrene Nutzer bietet das DLZ Creator XS jedoch auch umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten. Zwar ist es kompakter und mit weniger Effekten ausgestattet als die größere Version, doch lassen sich die Einstellungen für Equalizer, Kompressor und Effekte feinjustieren. Besonders praktisch ist hier, dass das Preset-Menü leicht modifizierbar ist – ich konnte eigene Presets abspeichern, was bei wiederkehrenden Produktionen enorm Zeit spart.
Im Gegensatz zu größeren Mischpulten ist die Anzahl der Effekte und Anpassungsmöglichkeiten im DLZ Creator XS eingeschränkt. Aber das hat auch Vorteile: Ich konnte schneller arbeiten, ohne durch zu viele Optionen abgelenkt zu werden. Wer jedoch viele Effekte oder tiefgreifende Soundbearbeitung benötigt, findet in der größeren Version des DLZ Creator die richtige Lösung.
Workflow-Optimierung und versteckte Funktionen
Was mich bei der Bedienung besonders positiv überrascht hat, ist die schnelle Erreichbarkeit der Echtzeit-Effekte. Ich konnte Reverb oder Delay während der Aufnahme in Echtzeit anpassen, ohne dass es zu Aussetzern oder Problemen kam. Besonders bei Live-Streaming oder Performances ist das ein entscheidender Vorteil, da man den Raumklang anpassen oder kreative Effekte spontan einsetzen kann.
Grenzen und kleinere Nachteile der Bedienung
Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es ein paar Punkte, die mir in der Praxis aufgefallen sind. Der 7-Zoll-Touchscreen ist für die meisten Einsatzzwecke ausreichend, doch bei längeren Aufnahmen oder komplexen Produktionen kann die Bedienung etwas kleinteilig werden. Es braucht manchmal etwas mehr Präzision, um kleine Regler und Optionen zu treffen, vor allem, wenn man schnell arbeitet.
- Touchscreen-Größe kann bei langen Sessions eingeschränkt wirken.
- Begrenzte Effektauswahl im Vergleich zur größeren Version des DLZ Creator.
Insgesamt hat mich das Mackie DLZ Creator XS durch seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität überzeugt. Die Kombination aus einfacher Bedienung und erweiterbaren Funktionen macht es zu einem vielseitigen Audiopult, das sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Nutzer anspricht. Besonders die schnellen Anpassungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, Szenen zu speichern, haben meinen Workflow stark optimiert. Für mobile Einsätze und kleinere Produktionen ist das XS eine hervorragende Wahl. Wer allerdings größere Produktionen plant, könnte zur erweiterten Version greifen, die mehr Anschlüsse und tiefgreifendere Soundanpassungen bietet.
Anschlussmöglichkeiten und Flexibilität
Ein weiterer Vorteil des DLZ Creator XS ist seine Flexibilität in Bezug auf Anschlüsse. Mit zwei XLR/TRS Combo-Eingängen, einem USB-C-Anschluss und der Möglichkeit, Bluetooth-Geräte zu verbinden, lassen sich zahlreiche Setup-Varianten realisieren. Für kleinere Produktionen, Podcasts oder Livestreams ist das vollkommen ausreichend. Die Onyx+ Preamps sorgen dabei für eine klare und rauschfreie Audioaufnahme, selbst bei leisen Schallquellen.
Der DLZ Creator bietet hingegen vier Combo-Eingänge, was ihn für größere Produktionen oder komplexere Setups besser geeignet macht. Wer also mehr als zwei Mikrofone oder Instrumente gleichzeitig aufnehmen möchte, wird beim XS an die Grenzen stoßen.
Übersicht der Anschlussmöglichkeiten:
Anschluss | DLZ Creator XS | DLZ Creator (größere Version) |
---|---|---|
XLR/TRS Combo | 2 | 4 |
USB-C | 1 | 1 |
Bluetooth | Ja | Ja |
Kopfhörerausgang | Ja | 4 |
Main Out | Stereo | Stereo |
HDMI | Nein | Ja |
Nutzungsmöglichkeiten des DLZ Creator XS
Das Mackie DLZ Creator XS eignet sich hervorragend für folgende Anwendungsbereiche:
- Podcasts: Dank der schnellen Einrichtung und der vorkonfigurierten Presets ist das Gerät perfekt für Podcaster, die eine kompakte und mobile Lösung suchen.
- Musikproduktion unterwegs: Musiker, die oft auf Reisen sind, aber dennoch eine professionelle Aufnahmeumgebung benötigen, finden im DLZ Creator XS einen idealen Begleiter.
- Livestreaming: Der Mixer ist klein genug, um auch in kleinen Setups Platz zu finden, und bietet genug Leistung für einfache Livestream-Produktionen.
- Interviews: Mit zwei hochwertigen Mikrofoneingängen und der Möglichkeit, Audiosignale über Bluetooth zu streamen, ist das Gerät ideal für Interviews oder mobile Podcast-Aufnahmen.
Das DLZ Creator XS ist besonders dann eine gute Wahl, wenn Platz und Mobilität eine große Rolle spielen, ohne dass dabei auf wesentliche Funktionen verzichtet werden muss.
Wann sollte man zum XS greifen?
Das Mackie DLZ Creator XS ist ideal für:
- Mobile Content Creators, die oft unterwegs sind und eine kompakte, leistungsstarke Lösung benötigen.
- Podcaster oder Livestreamer, die nur ein bis zwei Mikrofone verwenden und keine komplexen Audio-Setups benötigen.
- Nutzer, die Flexibilität und Portabilität bevorzugen und sich nicht durch unnötige Anschlüsse oder Funktionen überfordert fühlen möchten.
Im Vergleich zu anderen ähnlichen Produkten auf dem Markt, wie z.B. dem Rodecaster Pro, bietet das DLZ Creator XS eine ähnliche Leistung in einem deutlich kompakteren und günstigeren Format. Wer jedoch regelmäßig mit größeren Setups oder mehr als zwei Mikrofonen arbeitet, sollte überlegen, ob die größere Version des DLZ Creator nicht die bessere Wahl ist.
Alternativen zum Mackie DLZ Creator XS
Während das Mackie DLZ Creator XS in seiner kompakten Form viele Vorteile bietet, gibt es auf dem Markt einige Alternativen, die je nach Anwendungsbereich ebenfalls eine Überlegung wert sind. Ich habe einige dieser Geräte getestet und möchte hier die wichtigsten Alternativen mit ihren Vor- und Nachteilen im Vergleich zum DLZ XS aufzeigen.
Rodecaster Pro II
Der Rodecaster Pro II ist eine der bekanntesten Alternativen und richtet sich ähnlich wie das DLZ XS an Content Creators, Podcaster und Livestreamer.
Vorteile:
- Mehr Eingänge: Der Rodecaster Pro II bietet insgesamt vier XLR-Eingänge, was ihn für größere Podcast- oder Musikproduktionen besser geeignet macht.
- Erweiterte Effekte und Soundpads: Im Vergleich zum DLZ XS hat der Rodecaster Pro II eine größere Auswahl an Soundeffekten und Pads, die während der Aufnahmen direkt ausgelöst werden können.
- Dedizierte Streaming-Optionen: Das Gerät wurde speziell für Livestreamer optimiert, mit Funktionen wie Multikanalaufnahmen und einem direkten Audio-Routing für Streams.
Nachteile:
- Größer und schwerer: Im Gegensatz zum DLZ XS ist der Rodecaster Pro II deutlich größer und weniger portabel. Für mobile Setups oder schnelle Aufnahmen unterwegs ist er daher nicht so praktisch.
- Höherer Preis: Der Rodecaster Pro II ist teurer als das DLZ XS, was für Einsteiger ein Faktor sein könnte, wenn sie ein kompakteres und kostengünstigeres Gerät suchen.
Zoom PodTrak P8
Der Zoom PodTrak P8 ist eine weitere Alternative, die vor allem für Podcaster konzipiert wurde.
Vorteile:
- Bis zu 6 Mikrofoneingänge: Der PodTrak P8 bietet Platz für bis zu sechs XLR-Mikrofone, was ihn ideal für große Podcast-Runden oder Interviews mit mehreren Gästen macht.
- Integrierte Bearbeitung: Das Gerät ermöglicht es, direkt nach der Aufnahme Audiofiles zu bearbeiten und zu exportieren, ohne den Umweg über einen Computer zu machen.
- Einfache Bedienung: Das Interface ist sehr nutzerfreundlich und vor allem für Einsteiger leicht zu verstehen.
Nachteile:
- Keine umfangreichen Effekte: Im Vergleich zum DLZ XS fehlen dem Zoom PodTrak P8 einige der professionellen Effekte wie Reverb und Delay, die für Musiker und Performer interessant sein könnten.
- Keine Bluetooth-Unterstützung: Der PodTrak P8 unterstützt keine Bluetooth-Verbindungen, was das Einbinden von externen Audioquellen wie Smartphones oder Musikapps schwieriger macht.
Tascam Mixcast 4
Der Tascam Mixcast 4 ist ebenfalls ein starkes Gerät für Podcaster und Content Creators.
Vorteile:
- Vier Mikrofoneingänge: Wie der Rodecaster Pro bietet auch der Mixcast 4 Platz für vier Mikrofone, was ihn für größere Produktionen flexibel macht.
- Multitrack-Recording: Der Mixcast 4 ermöglicht es, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen, was gerade für Podcaster mit verschiedenen Audioquellen sehr hilfreich ist.
- Soundpads und Effektsteuerung: Ähnlich wie das DLZ XS verfügt der Mixcast 4 über Soundpads und einfache Steuerungseffekte, was die direkte Bearbeitung während der Aufnahme ermöglicht.
Nachteile:
- Weniger kompakt: Der Mixcast 4 ist größer und sperriger als das DLZ XS, was ihn für mobile Einsätze weniger geeignet macht.
- Höherer Preis: Auch dieses Gerät ist preislich höher angesiedelt als das DLZ XS und bietet für mobile Podcaster nicht unbedingt einen Mehrwert, der den Preis rechtfertigen würde.
Im direkten Vergleich gefällt mir das Mackie DLZ Creator XS aufgrund des klaren Vorteils für mobile Content Creator, die ein kompaktes, leicht zu bedienendes Gerät suchen. Während Geräte wie der Rodecaster Pro II und der Tascam Mixcast 4 mehr Anschlüsse und erweiterte Funktionen bieten, sind sie weniger portabel und auch preislich höher angesiedelt und mit der größeren Version dem DLZ Creator vergleichbar. Der Zoom PodTrak P8 bietet eine solide, kostengünstige Alternative für Podcaster, kommt aber in puncto Effekte und Flexibilität nicht an das DLZ XS heran. Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Alternative stark davon ab, wie viele Mikrofoneingänge und Funktionen man benötigt, und ob Portabilität oder erweiterte Funktionen wichtiger sind.
Mein Fazit zum Creator XS
Das Mackie DLZ Creator XS ist ein hervorragendes Gerät für Content Creators, die eine kompakte, benutzerfreundliche und dennoch leistungsstarke Lösung suchen. Besonders für Podcaster und Musiker, die oft unterwegs sind, bietet es eine mobile Alternative zu größeren Mixern. Die einfache Bedienung, die hochwertigen Onyx+ Preamps und die Möglichkeit, sowohl kabelgebundene als auch kabellose Geräte anzuschließen, machen es zu einem der besten kompakten Mixer auf dem Markt.
Wer allerdings aufwendigere Produktionen plant oder mit mehreren Mikrofonen gleichzeitig arbeitet, sollte sich das größere Modell, den DLZ Creator, genauer ansehen.
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